Dabei reicht die Tradition der Domaine Donatsch über 125 Jahre zurück, als im Jahre 1897 Peter Donatsch das Wirthaus „Zum Ochsen“ mit zugehörigem Weinbaubetrieb erwarb. Sein Urenkel Thomas sorgte mit seiner Pionierarbeit für einen historsichen Wendepunkt im Schweizer Weinbau: Bereits im Jahr 1975 pflanzte er, inspiriert von grossen Weinen des Burgunds, die Rebsorten Chardonnay und Weissburgunder an, die ihrerzeit in der Schweiz gar gesetzlich verboten waren. Ebenso zum Pionier avancierte Thomas Donatsch mit dem ersten nach der Champagnermethode gekelterten Crémant sowie dem erstmaligen Ausbau eines Schweizer Weins im Barrique. Die ersten drei jener Barriques gehen dabei auf eine Ikone der Weinwelt zurück: André Noblet, der verstorbene Kellermeister der Domaine de la Romanée-Conti, überliess seinem Freund Thomas Donatsch 1973 drei gebrauchte La Tâche Fässer.

Längst gehört Donatsch zur absoluten Elite der Schweizer Weinmacher – und geniesst auch international einen hervorragenden Ruf. Regelmässige Top-Ratings der Fachpresse und weltweit anerkannter Bewerter wie James Suckling oder Robert Parker, der mit 97 Punkten für den 2021er „Unique“ die höchste Bewertung eines Schweizer Chardonnays überhaupt vergab, belegen die beständig hochklassige Qualität und Handwerkskunst der feinen Weine aus Graubünden. So entwickelt Martin Donatsch das Familienunternehmen erfolgreich weiter – und ist mit seinem bemerkenswerten Gefühl für das richtige Gleichgewicht aus Beständigkeit und Innovation längst selbst ein Star der Weinwelt.